Entscheidung treffen

Wie trifft man eine Entscheidung zu fasten?

 

 

Gründe, warum man fastet

 

Was passiert, wenn Du eine freie Entscheidung triffst, fasten zu wollen?

  • Umschalten von Essen auf Fasten geschieht von selbst.
  • Die Ernährung kommt nicht aus der Nahrung, sondern aus Körperdepots.
  • Innere Verdauung findet statt.
  • Der Vorgang wird mit der gründlichen Darmentleerung vorbereitet.
  • Vertrauen auf die automatische Selbststeuerung des Körpers.
  • Ein wunderschönes Erlebnis, dass man keinen körperlichen Hunger hat, sich wohl und leistungsfähig fühlt.
  • Körper hat keinen Hunger, weil ihn seine innere Energiequelle voll versorgt.
  • Deswegen ist Fasten leichter, als wenig zu essen oder eine Mahlzeit auszulassen.
  • Fasten kann man lernen. Fastengeübte schalten schneller auf die innere Verdauung um, sobald die Nahrung fehlt.
  • Viele befürchten während des Fastens Entbehrungen, Krankheiten, Energiemangel, was nur Kopfsache ist.
  • Fasten trainiert freie Entscheidung und Unabhängigkeit.

Fasten ist eine Schlusslinie, ein neuer Lebensabschnitt.

 

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Fasten kennt und kann jeder

Essen am Tage und Fasten in der Nacht ist selbstverständlich, wie Wachen und Schlafen, Spannung und Entspannung.

Somit ist das Fasten nicht gefährlich, sondern natürlich.

Frühstück – breakfast – heißt Fastenbrechen.

Die Fähigkeit zum Fasten ist in allen  Menschen einprogrammiert.

Fasten bedeutet durch sich selbst zu leben. Zeit für Abbau, Umbau aus eigenen Depots. Beschäftigung mit sich selbst.

Wie Nachtfasten braucht Fasten Ruhe, Geborgenheit und Wärme.

 

Die 4 Grundregeln des Fastens

1. Keine feste Nahrung – nur Trinken: Gemüsebrühe, Tees, Wasser, so viel wie man will, mindestens 3 Liter pro Tag.
200 ml Obst- und Gemüsesäfte pro Tag.

2. Alle Genussmittel weglassen  (Kaffee, Zucker, Süßigkeiten, Nikotin, Alkohol, viele Medikamente wie Entwässerungstabletten, Abführmittel, viele Blocker)

3. Sich vom Alltag lösen: Verzicht in Allem üben. Statt Steuerung und Reizüberflutung von außen – Begegnung mit sich selbst.

4. Auf den Körper und Seele achten. Seelischen Hunger und Suchtverhalten beobachten, Bewegung, Sport, Freude, Spaß, Ruhe, Verwöhnung.

 

Fasten und Krankheit

Kranke Lebewesen tun instinktiv das Richtige: sie fasten.

Ein kranker Organismus braucht Zeit und Kraft für sich: Energie für die Wiederherstellung kranker und für die Neubildung gesunder Zellen.

Ein kranker Organismus gewinnt diese Energie aus seinen körpereigenen Nahrungsdepots.

Indem er fastet, spart er sich die Verdauungsarbeit (30 % des gesamten Energieaufwandes).

Frei werdende Energie wird für die Heilarbeit benutzt.

Fieber und Fasten sind eine großartige Selbsthilfe der Natur:

  • Sie haben eine starke Zerstörungskraft für eingedrungene Bakterien und Viren.
  • Sie hemmen die Ausbreitung und das Wachstum von Viren.
  • Sie erhöhen die Abwehrkraft des Blutes und der Zellen.
  • Sie steigern die Ausscheidung von Gift- und Abfallstoffen.

Fasten und Leistung

Nicht nur während, sondern auch nach einer Kraft- oder Ausdauerleistung fehlt oft jedes Bedürfnis zum Essen.

  • Ein schwedischer Arzt berichtet über den großen Fastenmarsch von 20 Männern. Sie haben 500 km in 10 Tagen geschafft.
  • Nur mit Obstsaft und 3 Litern Wasser täglich.
  • Sie hatten einen Gewichtsverlust von 5 bis 7 kg und waren keineswegs erschöpft, sondern motiviert durch ihren Kraft- und Ausdauerzuwachs.

Fasten und Feiern

Bei Feiern denken wir keinen alltäglichern Nahrungsbedarf. Wir essen immer maßlos und übertrieben

Bein Feiern sind wir im Spiel und Wettkampf mit Messer, Gabel und Trinkglas.

Am nächsten Tag verlangt der Körper nach dem Fasten.

Warum hören wir nicht auf unseren Körper und fasten nicht Stunden, Tage?

Fasten und Berufstätige

Das „Innentempo“ könnte im Fasten verlangsamt sein, alles könnte mehr Zeit oder Ruhe brauchen.

Der Kreislauf könnt nicht so stabil sein, wie sonst. Meistens morgens früh. Und besonders, wenn man sich vernachlässigt hat.

Fastende sind oft empfindsamer und damit schutzloser.

Beim Fasten könnte die Reaktionsfähigkeit und Konzentration beim Autofahren sinken.

Auf der Arbeit: Nimm Dir mehr Zeit als sonst, besonders morgens früh und für den Arbeitsweg: nicht hetzen, mit der Bahn fahren, eine Station zu Fuß laufen, in der Mittagspause Spazieren gehen, ein Schläfchen im Sessel, zu Fuß nach Hause laufen, viel frische Luft. Jede Arbeitsstunde 5 Minuten Pause machen. So oft wie möglich Aufstehen, Treppen laufen, sich bewegen.

Zu Hause: Bewusst in Deine persönliche Atmosphäre eintauchen und alles tun, was andere im Urlaub tun. Zeitig zu Bett gehen. Keine Termine.

In der Gruppe: treffe Dich so oft wie möglich mit der Fastengruppe, bleibe im täglichen Kontakt mit den Fastern und dem Fastenleiter.

Wenn ein oder mehrere Punkte vom Unten zutreffend sind, heißte es, dass Fasten für Dich nützlich wäre

  • Isst Du, wenn Sie wütend bist?
  • Isst Du, um Dich in Zeiten besonderer Krisen und Anspannungen zu trösten?
  • Iss Du, um Langeweile abzuwehren?
  • Bringt Deine äußere Erscheinung Dich in Verlegenheit?
  • Liegt Dein Körpergewicht 20 % oder mehr über den medizinischen Empfehlungen?
  • Hat sich Dein Gewicht in den letzten 6 Monaten um mehr als 5 kg verändert?
  • Hast Du Bedenken, dass Dein Essverhalten außer Kontrolle geraten ist?
  • Hast Du schon oft eine Diät begonnen und dabei gescheitert?