Einheit 2: Entlastungstag

Alles, was Du brauchst, ist da: Ein warmes Zuhause, Säfte, Wasser und die Vorratskammer in Dir, die benutzt werden soll.

Du bist neugierig und voller Vertrauen, dass es eine gute Erfahrung wird. Die Natur und gute therapeutische Begleitung führen Dich.  Du kannst Dich darauf verlassen.

Inhalte diese Einheit:

  • Darmentleerung
  • Zielsetzung

Bitte lies im Materials mehr zu diesem Thema.

Der Speiseplan für die Entlastungstage

5 Tage vor dem Fastenbeginn (empfehlenswert)

  • Suchtmitteln wie Zigaretten, Alkohol, Kaffee, Süßigkeiten streichen
  • Mehr Fastentee und Wasser trinken
  • Auf Fleisch, Fette und schwere Nahrung verzichten
  • Auf Vollwerkost umsteigen

1er Entlastungstag:

  • Du ernährst Dich heute am Morgen, zum Frühstück von Äpfeln und Naturjoghurt, den Du mit einer fertigen Müslimischung und/oder Sonnenblumen-/Kürbiskernen oder Nüssen anreichern.
  • Achte bitte darauf, dass alle Produkte in Bio-Qualität sind.
  • Auf Deinem Speiseplan für die Mittagsmahlzeit und das Abendbrot steht ein leckerer, fantasievoll angerichteter Rohkostsalat mit Gemüsesorten der Saison.  Zutaten z. B. Tomate, Fenchel, Staudensellerie, Mohrrübe,  rote Paprika, Rettich,  Blattsalat.
  • Das Gemüse wird zerkleinert und ganz nach Belieben mit kaltgepresstem Olivenöl und Obstessig, Zitrone, Nüssen oder Kernen vom Frühstück und frischen Kräutern angerichtet.
  • Oder eine vegetarische/vegane Suppe, oder Pellkartoffel mit Quark
  • Zum Abendessen – Rohkost
  • Abschied von allen Genussmitteln

2er Entlastungstag

  • Du darfst den ganzen Tag 3-mal oder öfter nur eine Sache essen: Rohkost, Reis, Kartoffel oder Obst.
  • Obsttag: 1 kg Obst verschiedener Art auf 3 Mahlzeiten verteilen. Bewusst und gut kauen.
  • Oder Reistag: 150g Vollkornreis mit gedünsteten Gemüsen und Obst, so oft wie Du willst zu sich nehmen.
  • Oder Rohkosttag: Obst, Obstsalat, Müsli, Wurzelgemüse, Blattsalat mit leichter Soße.
  • Pellkartoffeltag: Pellkartoffel mit Quark
  • Und wichtig - viel Trinken

Ganz wichtig:

  • Sorge heute Abend für die Darmreinigung mit z. B. Glaubersalz oder Bittersalz.  Damit Du morgen kein Hungergefühl hast, sollst Du den Dickdarm und Dünndarm durch einen ausreichenden Durchfall reinigen.
  • Mentale Einstellung: Alles, was Du brauchst, ist da: Ein warmes Zuhause, Säfte, Wasser und die Vorratskammer in Dir, die benutzt werden soll. Du bist neugierig und voller Vertrauen, dass es eine gute Erfahrung wird. Die Natur und gute therapeutische Begleitung führen Dich.  Du kannst Dich darauf verlassen.
  • Kaue langsam und gründlich.
  • Mache alles in Ruhe und mit Bedacht.
  • Hier kannst Du schon an Deinen Zielen arbeiten.

Zielsetzung

Was am Entlastungstag noch zu beachten ist

  • Vergesse den Alltagsstress und sammele Dich innerlich für den nächsten Tag.
  • Beobachte am Entlastungstag Deinen Körper, konzentriere Dich ganz auf Dich, wiege Dich am Morgen (wenn Du willst).
  • Wenn Du willst, können Sie Ihre Gewichtsveränderung täglich registrieren.
    Aber dies ist nur ein netter Nebeneffekt, eine Fastenkur ist wesentlich mehr, als nur Gewicht zu reduzieren.
  • Beginne den Morgen vom Entlastungstag mit kleinen Bewegungsübungen bei geöffnetem Fenster. Atme die frische Luft tief in den Bauch ein und genieße, was Du fühlst, siehst und hörst.
  • Alternativ kannst Du folgende ganz einfache Übung am Morgen im Bett nach dem Erwachen praktizieren, die Du jeden Morgen etwa fünfmal wiederholst.
  • Atme tief in den Bauch ein, bis er sich hebt. Nun lasse ganz langsam die Luft wieder hinaus, bis Du nicht mehr anders kannst, als einzuatmen. Wiederhole dies nun mehrmals und tue das Gleiche abends im Bett vor dem Einschlafen.
  • Danach begrüße Dich im Bad vor dem Spiegel mit einem lächelnden Hallo. Und sage liebevolle Worte zu Dir. Dabei fühle nach, wie Du Dich lieb hast und annehme: Deine Figur und sich selbst, so wie Du bist, mit allen Macken und Besonderheiten. Denn die gewünschte Veränderung kommt, wenn Du gut gelaunt und motiviert sind.
  • Anschließend mache eine Trockenbürsten-Massage und wasche Dich danach kalt, wenn Dein Körper schön warm ist oder dusche abwechselnd warm und kalt.
  • In der Zeit zwischen den Mahlzeiten gebe Dich am Entlastungstag ganz Deiner Innensteuerung hin.
  • Wenn Du Urlaub hast, machst Du all das, wozu Du sonst keine Zeit hast, oder diese sich nicht nimmst. Lese ein schönes Buch, höre Deine Lieblingsmusik, pflege Hobbys, sei kreativ.
  • Willst Du etwa schon lange mal wieder Handarbeiten machen oder in Deinem Hobbykeller handwerken?
  • Gehe spazieren, in die Sauna, mache Entspannungsübungen wie Autogenes Training, Qi Gong, Yoga oder leichte Gymnastik.
  • Gehe in die Bibliothek und besorge Dir Literatur.

An diesem Entlastungstag baue Vertrauen in Dein körpereigenen Kräfte auf, da Du inzwischen genau die Abläufe in Deinem Organismus und die gesundheitsfördernde Wirkung kennst.

An diesem Entlastungstag entscheide, Dich und Deinen Körper anzunehmen, so wie Du bist, mit allem!!!

Du weißt: Zu fasten ist leichter als weniger essen!

Falls Du noch notwendige Dinge für Deine Heilfastenkur vergessen haben, schaue doch noch mal auf die Einkaufsliste und besorge dies ganz bequem und schnell.
Heute - am Entlastungstag - ist noch Zeit dazu.

Fasten hat einen wunderbaren Nebeneffekt: Die Waage ist wieder freundlicher zu Dir!

Folgende Grundregeln sollst Du beim Fasten beachten:

Je nach Wahl der Fastenkur trinke Tee, Säfte, Gemüsebrühe, Molke, Wasser, Haferschleim.

Gebe Deinem Körper, wonach er verlangt, ruhe Dich aus oder sei sportlich aktiv.
Der Ballast muss raus; unterstütze die Darmreinigung durch Abführmitteln.

Der gesundheitliche Gewinn durch das Heilfasten liegt vor allem darin:

  • Die Entwässerung und Entschlackung des Darms, der Gewebe, Gefäße und Gelenke.
  • Das Herz und der Kreislauf werden entlastet, das Atmen wird freier, die Lunge nimmt mehr Sauerstoff auf, der Blutdruck sinkt.
  • Man nimmt ab, Füße, Kniegelenke und Bandscheiben werden entlastet.
  • Die Haut und das Gewebe werden entschlackt.
  • Die Entfettung von innen kann zu einer Senkung der Blutfettwerte führen.
  • Eine Kur durch Heilfasten ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine psychische Herausforderung!
  • Vielleicht wirst Du beim Fasten mit sogenannten Fastenflauten und Fastenkrisen zu kämpfen haben.
  • Lasse Dich nicht entmutigen, besiege Deine Trägheit und heilfaste weiter!
  • Aus jeder widerstandenen Versuchung erwächst Stärke und bringt Dein Ziel der inneren Reinigung näher. Am Ende wirst Du mit einem stolzen und beglückenden Reinheitsgefühl belohnt!
  • Auch wenn Du es nicht glaubst: Fasten bzw. Heilfasten ist leichter als weniger essen! Denn eine Fastenkur ist kein Diätplan.
  • Eine erfolgreiche Entschlackung beginnt mit der Spaltung der Schlacken in ihre ursprünglichen Bestandteile. Durch diese Spaltung werden bislang abgelagerte Säuren und andere Schadstoffe zunächst reaktiviert. Deswegen sind Kräutertees und Säfte als Schlackenlöser bei der Entschlackung wichtig.
  • Im zweiten Schritt werden die reaktivierten Schadstoffe mithilfe basenbildender Vitalstoffe neutralisiert und abtransportiert.
  • Die körpereigenen Mechanismen der Entsäuerung werden dadurch unterstützt. Das gilt vor allem für die Stärkung der Niere.
  • Zu guter Letzt muss der Ballast aus dem Körper hinaus! Neben Nieren, Darm und Lunge verfügen wir über ein weiteres sehr effektives Ausscheidungsorgan für Schadstoffe -  die Haut.
  • Durch die Haut werden über hunderttausende von Schweiß- und Talgdrüsen Säuren und anderen Schadstoffe aus dem Körper geschoben. Im basischen Bad wird die Haut von bereits ausgeschiedenen Säuren befreit und der Körper kann Säuren „nachschieben“. Das entlastet den Organismus spürbar.
Thema Inhalt
0% Complete 0/1 Steps